Das Stadtteilfest „Brühler Sommer“ am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Zum achten Mal hatte die Esslinger Wohnungsbau GmbH (EWB) die Feier veranstaltet und rund 450 Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Stadtteils Brühl waren der Einladung gefolgt. Geboten wurden neben internationalen Spezialitäten vom Grill auch Spiele für Kinder und eine Tombola mit tollen Preisen. Unterhalten wurden die Besucher von einer albanischen Kinder-Tanzgruppe. „Für die Brühler ist dieses Fest das Highlight des Jahres“, sagt Arife Bagci-Demirkol von der Gemeinwesenarbeit im Quartier. Seit Monaten hatte sie Werbung für die Feier gemacht und die Menschen im Stadtteil in Gesprächen und über soziale Netzwerke um Unterstützung gebeten. Ob Kuchen- oder Salatspenden oder Mithilfe an den Ständen – lange musste sie nicht suchen, um genügend Helfer zusammen zu bekommen. „Das Engagement der Brühler ist enorm“, so ihr Fazit.
Die Kinder durften im Vorfeld mitentscheiden, welche Spielgeräte für das Fest gemietet werden. Das Rennen machten ein Bungeetrampolin, eine Hüpfburg und Bullriding. Dass sie damit eine gute Wahl getroffen haben, zeigte der Andrang der kleinen Besucher. „Unter den rund 750 Menschen, die hier leben, sind sehr viele Nationalitäten vertreten“, sagt Arife Bagci-Demirkol. „Das soziale Miteinander funktioniert aber sehr gut und wird durch solche gemeinsamen Aktivitäten noch verstärkt.“ In seiner Rede bei der Feier hatte Oberbürgermeister Jürgen Zieger Veränderungen für den Stadtteil angekündigt: „Im Frühjahr nächsten Jahres ist Baubeginn für 94 Wohnungen hier in Brühl“, sagte er. „In diesen werden rund 300 Menschen ein Zuhause finden.“ In dem neuen Bauprojekt mit dem Namen „Wohnen am Wasser“ werden laut EWB-Geschäftsführer Hagen Schröter in erster Linie Familien untergebracht werden. Mit Blick auf die geplanten Wohnungen schwärmte er von der ruhigen Lage am Neckar und der guten Anbindung zur S-Bahn. „Wie der Brühler Sommer auch in diesem Jahr gezeigt hat, können sich die neuen Mieterinnen und Mieter aber nicht nur auf tolle und bezahlbare Wohnungen freuen, sondern auch darauf, in eine funktionierende Stadtteilgemeinschaft aufgenommen zu werden“, so Schröter.