Mit Blick auf die große Nachfrage nach Wohnraum in Esslingen plant die Esslinger Wohnungsbau GmbH (EWB) im Stadtteil Brühl neue Projekte, die das Quartier nachhaltig verändern werden. Im Sinne einer transparenten Informationspolitik den Bewohnerinnen und Bewohnern gegenüber, hatte die Wohnungsbaugesellschaft am Mittwoch, 9. Juli 2014, zu einer Quartierskonferenz eingeladen (Pressemitteilung vom 09.07.2014). Knapp 50 Mieterinnen und Mieter sowie Vertreter der Stadtverwaltung Esslingen waren infolgedessen in den Räumen der Gemeinwesenarbeit zusammen gekommen.
EWB-Geschäftsführer Hagen Schröter dankte für die rege Beteiligung und lobte das positive Miteinander der Menschen in Brühl. Zudem betonte er bei dieser Gelegenheit auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Esslingen, durch die in den vergangenen Jahren im Stadtteil einiges bewirkt werden konnte. Die neuen Pläne sehen vor, unter dem Motto "Wohnen am Wasser" drei mehrgeschossige Gebäude mit insgesamt 94 Wohnungen zu errichten, in denen rund 300 neue Stadtteilbewohner Platz finden werden. Ein Vorhaben, das den Wohnungsmarkt in Esslingen entlasten wird. Gebaut werden die neuen Wohnhäuser auf dem Grundstück, das heute als Parkplatz dient. Um auch zukünftig genügend Parkraum zur Verfügung stellen zu können, wird am jetzigen Standort des Gebäudes Palmenwaldstraße 24/26 ein Parkhaus mit rund 240 Stellplätzen errichtet. Baubeginn wird voraussichtlich im Herbst 2014 sein. Zudem soll der Quartiersplatz gemeinsam mit den dort lebenden Menschen geplant werden.
Die Resonanz auf die vorgestellten Pläne war von Seiten der Mieterinnen und Mieter durchweg positiv. Der ein oder andere äußerte spontan sein Interesse, nach der Fertigstellung in die Neubauten umzuziehen. Und auch der Bau des Parkhauses und die damit verbundene Möglichkeit, feste Stellplätze im neuen Parkhaus zu mieten, wurden begrüßt. In diesem Zusammenhang wurde nur die Frage nach Besucherparkplätzen aufgeworfen. Aus den Äußerungen den Stadtteil betreffend wurde zudem deutlich, dass die Gemeinwesenarbeit sehr geschätzt wird. So war es nicht verwunderlich, dass auch von vielen Seiten die Bereitschaft signalisiert wurde, an der Planung des neuen Quartiersplatzes mitzuwirken. Nach Dingen gefragt, die ihnen am Herzen liegen, äußerten die Bewohnerinnen und Bewohner beispielsweise den Wunsch nach neuen Spielflächen, nutzten aber auch die Gelegenheit, ihren Unmut über nicht eingehaltene Kehrwochendienste oder Ruhezeiten zu äußern. "Wie die Veranstaltung gezeigt hat, funktioniert der Informationsfluss zwischen der EWB und der Bewohnerschaft schon sehr gut", sagt Geschäftsführer Schröter. "In Zukunft soll er aber sogar noch ausgebaut werden."